Diese Gefahren des BYOD-Prinzips bedrohen Ihr Unternehmen

Tastatur mit Tablet KalenderGefahren des BYOD-Prinzips

Bereits im Juni letzten Jahres haben wir hier über den stark wachsenden Trend und damit verbundene Gefahren des BYOD in Unternehmen informiert. Lesen Sie nun in diesem Artikel, welche Gefahren des BYOD-Prinzips für die Nutzung mobiler Endgeräte im Unternehmen bestehen.

Das Kürzel BYOD steht für „Bring Your Own Device“: Demnach sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen befugt, ihre eigenen Geräte im Unternehmen für den Arbeitsalltag einzusetzen. Das Problem liegt auf der Hand: Sobald die privaten Geräte eine Verbindung mit dem Unternehmensnetzwerk herstellen und so auf Unternehmensdaten zugreifen, entsteht ein Sicherheitsrisiko für das Unternehmen.

Eine deutsch-britische Studie des Marktforschungsspezialisten Vanson Bourne aus dem vergangenen Jahr hat ergeben: In nahezu jedem zweiten aller befragten Unternehmen hat eine Führungskraft ein Mobilgerät verloren – und damit auch wertvolle Daten.

Direkte Gefahren des BYOD-Prinzips durch MitarbeiterInnen

Folgende Aspekte können unter Umständen einen negativen Einfluss auf die Unternehmenssicherheit ausüben:

  • Ausscheiden des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin: Bei privaten Tablets, die betrieblich genutzt werden, kann es zum Datenverlust kommen, wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin das Unternehmen verlässt. Denn unter Umständen waren relevante Daten lediglich auf dem Privatgerät gespeichert. Weisen Sie daher Ihre Angestellten unbedingt an, regelmäßig Backups durchzuführen!
  • Keine Unterscheidung zwischen privater und betrieblicher Nutzung: Die Trennung privater und betrieblicher Nutzung von mobilen Geräten sollte für ArbeitnehmerInnen essenziell sein. Andernfalls können betriebliche Anwendungen mit privaten Daten genutzt werden – und umgekehrt. In beiden Fällen sind erhebliche Folgeschäden das Resultat. Zudem ist der Sachverhalt auch aus Sicht von Compliance-Grundsätzen kritisch zu sehen. Als ArbeitgeberIn können Sie dies gewährleisten, indem Sie beispielsweise getrennte Nutzerprofile im Betriebssystem anlegen.
  • Nutzung riskanter App-Stores: Unternehmen lehnen die Verwendung von App-Stores häufig ab. Dies hat den Grund, dass sich auf diese Weise häufig Sicherheitslücken in unternehmerische Systeme entstehen können. Die private Nutzung hingegen greift häufig auf Downloads durch App-Stores zurück, was zu Differenzen führt. Bei der Risikoanalyse sollte dieser Aspekt daher unbedingt berücksichtigt werden.
  • Manipulation am Gerät oder Betriebssystem: Der lokale Administrator privater Geräte im Falle eines BYOD-Prinzips ist immer der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin. Auf diese Weise können die Sicherheitseinstellungen verändert werden – auch dann, wenn dies im Gegensatz zu gemeinsam abgesprochenen betrieblichen Richtlinien steht. Die Folge ist ein erhöhtes Datenrisiko, welchem zwingend durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen begegnet werden muss.

Potentielle Schäden von BYOD durch Malware

Auch Schadsoftware kann in bedeutenden Risiken für die Firma resultieren.

  • Einschleppen von Schadsoftware und Spyware-Apps: Betriebliche Software wird oft durch eine professionelle und regelmäßig gewartete Anti-Viren-Software geschützt. Bei dem BYOD-Prinzip besteht die Gefahr, dass die privaten Geräte mit einer Malware infiziert sind. Auf diese Weise können Schadprogramme in das Firmennetzwerk gelangen und somit das Unternehmen bedrohen. Dieses Risiko darf in keinem Fall unterschätzt werden. Halten Sie Ihre Angestellten dazu an, verpflichtend Sicherheitslösungen auf ihren Privatgeräten zu installieren und diese regelmäßig zu aktualisieren.
Malware als Gefahr des BYOD-Prinzips
Malware stellt ein großes Gefahrenpotential für das Firmennetzwerk dar.
  • Verwendung unsicherer, nicht aktueller Betriebssysteme und Apps: Ein Unternehmen hat bei privaten Tablets in der Regel keinen Einfluss auf das Modell des Gerätes. Je nach Betriebssystem kann es daher vorkommen, dass auf dem Privatgerät eine alte und als unsicher eingestufte Version installiert ist. Oft gibt es für diese keine Sicherheitsupdates mehr. Auch bei einigen Apps hängt die Aktualisierung je nach Betriebssystem von dem Nutzer oder der Nutzerin selbst ab.

Pad4Rent hilft, der Bedrohung des BYOD-Prinzips entgegenzuwirken: Nach der Vermietung von Mobile Devices wie Smartphones oder Tablets werden die Daten unserer Kunden und Kundinnen sicher und zuverlässig gelöscht – immer! Erstellen Sie mit uns zusammen Datenschutz- und Sicherheitskonzepte, die individuell an Ihre Ansprüche angepasst sind. Bei Bedarf lassen sich unsere Mietgeräte auch gegen Diebstahl und Beschädigung während der Mietdauer versichern.

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